"Unterirdische Berliner Mauer" und "Berlin 1945" als erste Themen
Im Oktober dieses Jahres wird im Robert-Tillmanns-Haus eine neue Vortragsreihe zu interessanten historischen Berlin-Themen eröffnet. Über die Jahre hinweg haben unsere Referenten und Seminarleiter im Rahmen ihrer Bildungsarbeit viel Fachwissen angesammelt, das nun auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Die bebilderten Vorträge sind jeweils etwa anderthalb Stunden lang und bieten auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Darüber hinaus können zudem von den Referenten verfasste Publikationen zum Thema erworben werden. Der Eintrittspreis beträgt 10,- Euro. Wir bitten um eine vorherige Anmeldung unter: info@rth-berlin.de
Der erste Vortrag "Verbotener Untergrund" fand am Freitag, dem 5. Oktober, um 19 Uhr im Robert-Tillmanns-Haus statt. Der Geschäftsführer unseres Hauses, Niko Rollmann, hat darin von der unterirdischen Dimension der Berliner Mauer berichtet - von Fluchttunneln, Geisterbahnhöfen, versperrten Kellern, der "Operation UTA" des MfS und den archäologischen Relikten der Sperranlagen.
Im zweiten Vortrag, "Berlin 1945", geht es dann am 23. November (auch um 19 Uhr) um ein Thema, das Herr Rollmann ebenfalls intensiv recherchiert hat. Den Schwerpunkt des Vortrages bilden dabei die Ereignisse vom April und Mai 1945, aber auch das "danach" und die Frage, wie die Schlacht um Berlin heutzutage erinnert wird. Zudem wird dargestellt, welche Spuren der damaligen Ereignisse sich heutzutage in der Stadt noch finden lassen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die Obdachlosigkeit gilt heutzutage als eines der größten sozialen Probleme innerhalb der Bundesrepublik und in vielen anderen Staaten. Gerade aufgrund der neoliberalen Politik der letzten Jahrzehnte hat es in diesem Bereich in jüngster Zeit noch einmal einen gravierenden „Schub“ gegeben. Dabei vermischt sich die „alte“, bereits lange vorhandene Obdachlosigkeit mit neu hinzugekommenen Erscheinungsformen (zum Beispiel durch einen zunehmenden Anteil an Flüchtlingen/Migranten bei Obdachlosen oder das gehäufte Auftauchen informeller Siedlungen). Mittlerweile kann man in diesem Kontext auch von einer „Globalisierung der Obdachlosigkeit“ sprechen.
Aufgrund des anstehenden Winters gibt es momentan – wie jedes Jahr – in den Medien eine verstärkte, zugleich aber auch oberflächliche Berichterstattung über Berliner Obdachlosigkeit. Wenngleich es natürlich als positiv zu vermelden ist, dass die Medien sich dieses Themas annehmen, so kommt die Rezeption doch zumeist nicht über oberflächliche Beschreibungen des Problems hinaus. Ein „konzentriertes Nachdenken“ scheint es kaum zu geben, nach Lösungsansätzen wird nicht gesucht.
Aus diesem Grunde veranstalten wir eine eintägige Konferenz veranstalten, die anhand der Situation innerhalb Berlins – aber auch mit einem Blick auf die Lage in den Metropolen anderer Länder – das Problem der Obdachlosigkeit als lokales, regionales und globales Phänomen erfassen, beschreiben und nach möglichen Auswegen fragen soll.
Mehr dazu finden Sie auf unserer Terminseite: https://rth-berlin.com/home/termine-2018
Berlin ist eine der interessantesten Städte Europas. Sie hat immer wieder ihre Identität verändert: preußische Hauptstadt, Spree-Athen, Industriestadt, Hauptstadt des Kaiserreiches, Sündenbabel, Mekka der Moderne, Zentrale des NS-Terrors, geteilte Stadt – und jetzt wieder Hauptstadt! Darüber hinaus ist Berlin auch eine Modestadt, ein Kulturzentrum, eine Medienstadt ... und eine Brücke nach Osteuropa. Das legendäre Berliner Nachtleben muß an dieser Stelle wohl nicht weiter erwähnt werden, oder?
Seit nunmehr 50 Jahren bieten wir mit unseren Berlin-Seminaren allen Menschen aus Deutschland und Europa einen Hauptstadt-Aufenthalt der besonderen Art. Mehr als 120.000 Gäste haben mit uns das Berlin erlebt, das selbst den meisten Eingeborenen verborgen bleibt. Unser Haus steht allen Bürgern offen, die an deutscher Geschichte und Politik interessiert sind. Mit uns können Sie sämtliche Entwicklungen der Vergangenheit und Gegenwart, die in Berlin ihren Niederschlag gefunden haben, erfahren - und nebenbei unsere Hauptstadt in ihrer ganzen Vielfalt erleben! Denn keine Stadt verkörpert die Dramatik unserer Geschichte so sehr wie Berlin! Darüber hinaus haben wir besondere Angebote für Seminargruppen, Geschichtsleistungskurse, Geschichtsvereine, Verbände, Besuchergruppen und Einzelreisende.
Derzeit können Sie auf ein Repertoire von über 40 verschiedenen Programmen zurückgreifen – vom allgemeinen historischen Überblick bis zu Spezial-Themen ist alles dabei. Und: Bei uns bekommen Sie keine „starren“ Programme, sondern ein Berlin-Angebot, das auch Ihre besonderen Wünsche gern berücksichtigt. Unsere Seminare sind übrigens keine „geschlossenen Veranstaltungen“, die nur Mitgliedern bestimmter Verbände, Vereine oder sonstiger Organisationen zugänglich wären. Und es sind auch keine historischen oder politischen Vorkenntnisse notwendig. Jeder, der sich für Politik und Geschichte interessiert, ist bei uns herzlich willkommen!
Das Robert-Tillmanns-Haus wird von der Bundeszentrale für politische Bildung institutionell und finanziell gefördert. Das bürgt nicht nur für die Qualität unserer Seminar-Reisen, sondern heißt auch, daß wir Ihnen einen einwöchigen Berlin-Aufenthalt zu besonders günstigen Konditionen anbieten können.Und sollten Sie den Wunsch verspüren, daß wir uns außerdem um Ihre Freizeitgestaltung kümmern mögen, sind wir auch hier jederzeit mit Tips, „Insider-Wissen“ und Organisationstalent zur Stelle. So wird Ihr Aufenthalt im Robert-Tillmanns-Haus zu einem besonderen Erlebnis für Sie!
Jetzt liegt es nur noch an Ihnen.
Berlin wartet auf Sie!